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Wie man ein Schmerzmittel dekarbonisiert

BY KYOTO GROUP, 9. JUNI 2025

Wie man ein Schmerzmittel dekarbonisiert
18:35


Hier erfahren Sie, wie Sie die fossilen Brennstoffe aus Ihrer Pharmarezeptur entfernen können - bevor Ihr CFO Kopfschmerzen bekommt.

Die Pharmaindustrie ist süchtig nach fossilen Brennstoffen - und das kostet nicht nur den Planeten, sondern auch Ihre Gewinne. Der Pharmaindustrie läuft die Zeit davon, um den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren: Sie verursacht 4,4 % der weltweiten Emissionen und ist 55 % kohlenstoffintensiver als die Automobilbranche. Das ist eine bittere Pille, die man schlucken muss, aber die Frage ist nicht, ob man sich ändern soll - die Frage ist, wie schnell man fossile Brennstoffe aus seinen Produktionslinien entfernen kann.

Die Dekarbonisierung ist keine Option mehr. Sie findet bereits statt.

Als Leiter eines Pharmawerks befinden Sie sich in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite: unerbittliche ESG-Ziele, strengere Vorschriften und ständig steigende Energiekosten für fossile Brennstoffe. Auf der anderen Seite verlangt die Unternehmensleitung Lösungen, die sowohl die Gewinnspannen als auch die Einhaltung der Vorschriften schützen. Und als ob das nicht schon genug wäre, müssen Sie sich auch noch durch ein Labyrinth von Vorschriften navigieren - von GxP und GMP bis hin zur wachsenden Komplexität des Energiemarktes.

Und jede Entscheidung, die Sie heute treffen, wird sich in den kommenden Jahren auf Ihr Klima, Ihre Lieferkette - und Ihr Ergebnis - auswirken.

Sie haben es eilig? Lesen Sie die 4-Schritte-Formel zur Dekarbonisierung Ihrer Pillen >

 

Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten: Müssen Sie dekarbonisieren?

Um Pharmaunternehmen dabei zu helfen, die Komplexität der Dekarbonisierung zu bewältigen, haben wir uns mit Lars Martinussen, Commercial Director Northern Europe bei der Kyoto Group, zusammengesetzt.

Mit jahrelanger Erfahrung in der industriellen Energiewende - und immer mit dem Ohr am Puls der Zeit - hat Lars aus erster Hand erfahren, mit welchen Herausforderungen Unternehmen konfrontiert sind, wenn sie sich von der mit fossilen Brennstoffen betriebenen Prozesswärme wegbewegen - und warum es definitiv der klügste Schritt ist, jetzt zu handeln.

- Es mag unnötig erscheinen, überhaupt zu fragen, ob die Pharmaindustrie dekarbonisiert werden muss, sagt er. - Aber es ist ein Augenöffner.

Er weist darauf hin, dass viele Pharmaunternehmen mit einer erheblichen Kluft konfrontiert sind - zwischen dem Know-how, das für eine rentable Energiewende erforderlich ist, und dem jahrzehntelangen "Business-as-usual"-Betrieb, den sie führen. In vielen Fällen, so betont er, sind Gaskessel immer noch das Rückgrat der Hochtemperatursterilisation oder energieintensiver Wirkstoffsyntheseprozesse.

Laut Lars beginnt die eigentliche Frage hier: Wie kann die Pharmaindustrie an ihnen vorbeikommen?

- Wenn Sie die Frage nach der Notwendigkeit einer industriellen Dekarbonisierung mit "Ja" beantworten, sagt Lars, sollten Sie nachhaken: Was wird dazu nötig sein? Was sind die Risiken und Vorteile eines sofortigen Handelns gegenüber einem Aufschub? Ist es möglich, die Frage um, sagen wir, fünf Jahre zu verschieben?

- Das hört sich an, als ob Sie andeuten, dass die einzig richtige Antwort "Ja" ist - Dekarbonisierung jetzt?

- Ganz genau. Wer weiterhin mit fossilen Brennstoffen heizt, wird mit steigenden CO₂-Kosten und wachsendem ESG-Druck aus allen Richtungen konfrontiert, sagt er.

Nehmen Sie den Green Deal Industrial Plan der EU und globale Initiativen wie die Net Zero Healthcare Initiative der UN, die bereits von Pharmariesen wie GSK und AstraZeneca unterstützt wird. Der Druck auf die Branche wächst - nicht nur seitens der Regulierungsbehörden, sondern auch seitens der Gesundheitsdienstleister und Investoren, die kohlenstoffarme Lieferketten fordern. Angesichts der Verschärfung der Scope-3-Vorschriften in ganz Europa riskieren Pharmaunternehmen, die die Dekarbonisierung hinauszögern, Glaubwürdigkeit, Verträge und den Zugang zu wichtigen Märkten zu verlieren.

Und das sind noch nicht die letzten Konsequenzen. Unternehmen, die die Umstellung auf saubere Wärme hinauszögern, müssen auch mit höheren Kreditkosten, schwindendem Investoreninteresse und einer Verbraucherbasis rechnen, die aufmerksamer als je zuvor ist.

- Also, sagt Lars, in Zukunft. - Die eigentliche Frage wird schnell klar:"Will ich weiterhin Pillen verschicken - oder auf derListe der landen, die nicht eingehalten werden?" Natürlich wollen Sie das nicht.

 

Bewerten Sie das interne Fachwissen oder ermitteln Sie Wissenslücken

Es mag sich seltsam anfühlen, Schmerzmittel und Dekarbonisierung im selben Satz zu erwähnen. Schließlich sind Sie ein Pharmahersteller und kein Energieversorger, nicht wahr?

Aber die Realität ist, dass Elektrifizierung und Dekarbonisierung nicht verhandelbar sind, auch nicht in dieser stark regulierten Branche. Angesichts des rechtlich verbindlichen Ziels der EU, die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken, und der wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach einer nachhaltigen Produktion steht die Pharmaindustrie vor der Herausforderung, ihren Kohlenstoff-Fußabdruck schnell zu reduzieren.

- Dabei kommt es vor allem auf eines an: Verfügen Sie in Ihrem Unternehmen über ausreichendes Fachwissen?

Lars Martinussen erklärt, dass viele Pharmaunternehmen davon ausgehen, dass sie alles im Griff haben. Schließlich kennen sie ihre Produktionsprozesse und die gesetzlichen Anforderungen in- und auswendig. Aber die Energiemärkte zu verstehen und zu wissen, wie man einen grünen Übergang bewältigt, ist eine ganz andere Sache.

Und genau hier ist der Projektmanager oder Energiemanager des Pharmaunternehmens gefragt - genau zwischen einem etwas vagen Verständnis des laufenden Wandels und der Herausforderung, zu bestimmen, wie man handeln soll.

- Für viele Hersteller ist das eine Grauzone, sagt Lars. - Deshalb betone ich, dass die Frage letztlich auf Fachwissen und Ressourcen hinausläuft: Habe ich in meinem Unternehmen genug technisches, kaufmännisches und Energiemarkt-Know-how, um qualifiziert einschätzen zu können, was wir für die Elektrifizierung tatsächlich brauchen?

Er schmunzelt und fügt hinzu:

- Ohne die richtige Expertise hofft man nur auf einen Placebo-Effekt.

 

Dies alles läuft auf eine Sache hinaus:

Verfügen Sie in Ihrem Unternehmen über ausreichendes Fachwissen?


 

Schnelles Handeln: Dekarbonisierung der Pharmaindustrie

  1. Identifizieren Sie Ihre Bedürfnisse: Die Dekarbonisierung ist nicht optional - sie ist unvermeidlich. Die Pharmaindustrie gehört zu den kohlenstoffintensivsten Branchen weltweit. Fragen Sie sich selbst: Müssen wir jetzt dekarbonisieren, oder können wir es riskieren zu warten?
  2. Bewerten Sie Ihr Fachwissen: Verfügen Sie über das interne Wissen, um diesen Wandel zu bewältigen? Vielen Arzneimittelherstellern fehlt es an technischem und energiepolitischem Fachwissen, das für eine effektive Umstellung erforderlich ist.
  3. Bewerten Sie das Engagement: Ist das Management voll engagiert - jenseits von ESG-Schlagzeilen und Jahresberichten? Ein echter Wandel erfordert die Zustimmung auf höchster Ebene.
  4. Erstellen Sie den Business Case: Bei der Dekarbonisierung der Pharmaproduktion geht es nicht nur um die Klimaauswirkungen, sondern auch um die finanzielle Absicherung. Je länger Sie warten, desto höher sind die Kosten, von der Kohlenstoffpreisgestaltung bis hin zum Risiko in der Lieferkette. 

 


 

Jetzt handeln oder abwarten: Das Zeitfenster schließt sich

Was macht die Dekarbonisierung noch dringend? Ein Wort: Zeit.

Der Eisberg nähert sich rasch am Horizont, und die Welt steuert geradewegs auf ihn zu. Bleibt da noch Zeit zum Ausweichen? Einfach ausgedrückt: Muss die Abkehr von fossilen Brennstoffen sofort erfolgen, oder können wir es uns leisten, abzuwarten?

– In den EGS-Berichten sehen die Dekarbonisierungsziele schön und glänzend aus, oder? sagt Lars. - Aber wer sorgt dafür, dass hinter den Worten auch Taten stehen? Das ist der Punkt, an dem es hapert. Wie einfach ist es für ein Pharmaunternehmen, zu wissen, an wen es sich wenden muss, um Hilfe zu erhalten? Es gehört schon einiges dazu, zu wissen, was man nicht weiß. 

Wenn Sie darüber nachdenken, die Sache ein paar Jahre auszusitzen? Lars rät davon ab. 

– Unvermeidliche Veränderungen hinauszuzögern, zahlt sich selten aus. Und der Übergang ist bereits in vollem Gange. Die Frage, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie das Fachwissen Ihres Unternehmens bewertet haben, lautet wie folgt: Ist das Management voll engagiert? 

Hier ist noch etwas zu bedenken: 

Zwei unabhängige Studien schätzen, dass mehr als 40 000 europäische Unternehmen - darunter auch Pharmaunternehmen - ihre Prozesswärme im nächsten Jahrzehnt dekarbonisieren müssen. In beiden Studien wird die Wärmespeicherung als entscheidende Lösung zur Erreichung dieses Ziels hervorgehoben. Und da derzeit weniger als 10 Anbieter in der Lage sind, die Nachfrage nach thermischen Speichersystemen im industriellen Maßstab zu befriedigen, hat das Rennen bereits begonnen. 

Mit anderen Worten: Wird es eine Lösung für Sie geben, wenn Sie nicht mehr warten müssen?

 

Sicherstellen, dass das Management mitzieht

Machen wir uns nichts vor: Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen ESG-Verpflichtungen in Jahresberichten und der Umstellung Ihrer Prozesswärmeerzeugung. Vor allem in der pharmazeutischen Industrie, in der Qualitätskontrolle und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften an erster Stelle stehen.

– Auf der einen Seite gibt es hier eine ideologische Komponente, sagt Lars. - Jeder möchte einen Beitrag zum Kampf gegen das Klima leisten. Auf der anderen Seite geht es aber auch um harte wirtschaftliche Aspekte. Können Sie es als CFO oder CEO rechtfertigen, die Hände in den Schoß zu legen, während die Regulierungs- und Marktrisiken weiter wachsen? Können Sie es rechtfertigen, zu warten, wenn Sie am Shareholder Value und an den Gewinnspannen gemessen werden?

– Kann es sich die Pharmaindustrie leisten zu warten?

- Nein. Und das sollten sie auch nicht, sagt Lars. - Die Dekarbonisierung der Pharmaproduktion ist sowohl ein geschäftsfreundlicher als auch ein risikoaverser Schritt. Ja, der Shareholder-Value ist heute wichtig, aber Warten könnte Sie noch mehr kosten. Berechnen Sie die finanziellen und Reputationsrisiken der Untätigkeit. Und der Druck von Aufsichtsbehörden, Investoren und Partnern in der Lieferkette? Er wird nur noch stärker.

Lars Martinussens letzte Mahnung?

– Geld spricht. Das Endspiel besteht darin, die Sprache zu sprechen, die das Management versteht. Vergessen Sie die ESG-Poesie. Was sie brauchen, ist ein nüchterner Plan, nach dem sie handeln können.

 

Dekarbonisierung Ihrer pharmazeutischen Produktion

ist eine kluge unternehmerische Entscheidung

die Ihnen einen Vorsprung verschaffen könnten.

Eine 4-Stufen-Formel zur Dekarbonisierung Ihrer Pillen, auch bekannt als pharmazeutische Produktion:

Schritt 1: Finden Sie heraus, ob die Emissionsreduktionen planmäßig verlaufen

Setzen Sie entsprechende Erwartungen. Überprüfen Sie Ihre ESG-Berichte und vergleichen Sie Ihre aktuellen Emissionen mit den Zielen. Stellen Sie fest, ob es Defizite gibt, und passen Sie gegebenenfalls Zeitpläne oder Ziele an, um realistische Erwartungen für die Dekarbonisierung Ihres Unternehmens zu setzen. 

Verfüge ich über ausreichende Kompetenzen im Unternehmen?

  • Bewerten Sie den Kenntnisstand innerhalb des Unternehmens. Wenn interne Wissenslücken in den Bereichen Energiemanagement oder Dekarbonisierung bestehen, ist dies ein guter Zeitpunkt, um zu entscheiden, ob Sie bestimmte Aufgaben auslagern oder einen speziellen Energiemanager einstellen müssen. Wenn die Bewertung unzureichende Kenntnisse ergibt, sollten Sie die Einstellung externer Berater oder eines festangestellten Energiemanagers in Betracht ziehen. 

Finden Sie heraus, inwieweit das Management an der Erreichung der CO2-Reduktionsziele interessiert ist

  • Messen Sie das tatsächliche Engagement der Geschäftsleitung, indem Sie die für die Dekarbonisierung erforderlichen Ressourcen und Zeitinvestitionen besprechen. 

Nutzen Sie die ESG-Berichterstattung als Benchmark oder Ziel

  • Nutzen Sie den ESG-Bericht des Unternehmens nicht nur als Zielerklärung, sondern als Arbeitsdokument, um die Fortschritte anhand festgelegter Ziele zu verfolgen. So bleiben die Bemühungen realistisch.

KPIs

  • Die meisten Manager werden ausschließlich anhand finanzieller KPIs gemessen, nicht anhand von grünen KPIs. Ist es Zeit für eine Veränderung? Gibt es KPIs, die Emissionsreduktionen widerspiegeln?

Was passiert, wenn wir warten?

  • Berechnen Sie die finanziellen und reputationsbezogenen Auswirkungen, wenn Sie mit der Energiewende warten. Diese Frage ist entscheidend, um das Management zu sensibilisieren und ihm klar zu machen, dass Nachhaltigkeit zwar mehr kostet, aber unvermeidbar ist. 
  • Führen Sie eine Risikobewertung durch, in der Sie die sofortige Dekarbonisierung mit einem Aufschub der Maßnahmen vergleichen. Heben Sie Risiken wie erhöhte Kosten, mögliche Strafen, lange Vorlaufzeiten und Auswirkungen auf den Ruf durch Verzögerungen sowie Auswirkungen auf Investoren hervor.

 

Schritt 2: Testen Sie technische Annahmen aus erster Hand

Technische Bewertung der erforderlichen Ausrüstung und neuer Anlagen. Einfach ausgedrückt: Passt die neue Energieausrüstung physisch – und dürfen Sie sie installieren oder Ihre bestehende Ausrüstung umbauen? 

Ermitteln Sie den Wärmebedarf

  • Analysieren Sie Ihren aktuellen Wärmeverbrauch, um die Produktionsanforderungen besser zu verstehen und neue Heizlösungen richtig zu dimensionieren.

Führen Sie ein Energieaudit durch

  • Überprüfen Sie die aktuellen Energieverbrauchsmuster auf Ineffizienzen. Ein Energieaudit hilft Ihnen dabei, festzustellen, ob der Energieverbrauch optimiert werden kann, bevor Sie in neue Technologien investieren.

Vergleichen Sie mögliche Lösungen

  • Vergleichen Sie mögliche Lösungen, indem Sie verschiedene technologische Optionen wie Elektrokessel, Wärmespeicher und Warmwassersysteme bewerten. Informieren Sie sich über erneuerbare Energiequellen wie Solar-, Wind- oder Geothermie, um die Pharmaproduktion zu elektrifizieren, und ermitteln Sie die für Ihre Anlage am besten geeignete Lösung. 
  • Kann der Produktionsprozess so geändert werden, dass Dampf und damit auch Gas vermieden werden? 

Erforderliche Genehmigungen

  • Informieren Sie sich über erforderliche Genehmigungen, insbesondere wenn für die Installation Lärm-, behördliche oder Umweltverträglichkeitsprüfungen erforderlich sind.

Wie viel Platz steht Ihnen vor Ort für neue Installationen zur Verfügung?

  • Prüfen Sie, ob in Ihrer Anlage ausreichend Platz für neue Geräte wie Wärmespeichersysteme oder Elektrokessel vorhanden ist, die möglicherweise viel Platz benötigen.

Dekarbonisierung:

Jetzt...

...oder später

Schritt 3: Untermauern Sie den Business Case mit einer technischen und wirtschaftlichen Studie.

Überprüfen Sie die Annahmen aus dem vorherigen Schritt. Beauftragen Sie auf Grundlage Ihrer ursprünglichen Annahmen eine technische Studie, um festzustellen, ob diese bestätigt werden können oder hinterfragt werden müssen, um die Energiewende realisierbar zu machen. 

Technische Studie

  • Führen Sie eine technische Studie durch, die die technische Machbarkeit untersucht und sicherstellt, dass alle geplanten Anlagen und Technologielösungen in Ihrem spezifischen Umfeld realisierbar sind.

Finanzielle Studie

  • Erstellen Sie eine Finanzprognose für die vorgeschlagenen Schritte zur Dekarbonisierung. Berücksichtigen Sie dabei potenzielle Kosteneinsparungen, den erwarteten ROI und die Auswirkungen dieser Investitionen auf das Geschäftsergebnis im Laufe der Zeit.

Finanzierungsmöglichkeiten prüfen

  • Informieren Sie sich über verfügbare Zuschüsse, Subventionen oder Finanzierungsmöglichkeiten, die die Vorlaufkosten von Dekarbonisierungsprojekten ausgleichen könnten. In einigen Regionen können diese einen erheblichen Teil der Kosten decken.

 

Schritt 4: Dekarbonisierung: Jetzt oder später

Entscheidungsfindung für das Management. Richtig, es ist an der Zeit, dass das Management entscheidet, ob es jetzt mit der Dekarbonisierung fortfahren oder warten möchte. Skizzieren Sie die Auswirkungen jeder Entscheidung. 

Kurz-, mittel- und langfristige Folgen

  • Skizzieren Sie klar die Folgen einer Verzögerung der industriellen Dekarbonisierung, einschließlich steigender Kosten, finanzieller Strafen und des Risikos, hinter die Konkurrenz zurückzufallen. Gehen Sie auf die kurz-, mittel- und langfristigen Auswirkungen auf die Marktpositionierung, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die wachsende finanzielle Belastung durch Untätigkeit ein.

Kosten des Abwartens, Kosten des Handelns

  • Geben Sie die geschätzten Kosten für jeden Ansatz detailliert an und wägen Sie sie gegen potenzielle Kostensteigerungen (z. B. steigende Gaspreise oder CO2-Steuern) ab, die mit dem Abwarten verbunden sind.

Marktposition

  • Heben Sie hervor, wie eine frühzeitige Dekarbonisierung Ihre Marktposition verbessern kann, indem Sie die Erwartungen von Kunden und Investoren hinsichtlich Nachhaltigkeit erfüllen, im Vergleich zum Risiko, ins Hintertreffen zu geraten.

Gaspreise jetzt – und später

  • Berücksichtigen Sie in Ihrer Analyse die aktuellen und prognostizierten Gaspreise, da fossile Brennstoffe zunehmend volatil und teuer werden.

CO2-Steuern werden nicht sinken

  • Berücksichtigen Sie die Wahrscheinlichkeit steigender CO2-Steuern, die traditionelle Brennstoffquellen zunehmend verteuern würden, was ein wirtschaftliches Argument für eine rechtzeitige Dekarbonisierung darstellt.

Kaufen Sie Heat-as-a-Service (HaaS)

  • Als Alternative zu einer vollständigen Investition in Dekarbonisierungstechnologien sollten Sie HaaS in Betracht ziehen. Dieses Modell ermöglicht es Ihnen, Ihre Umweltziele durch die Auslagerung der Wärmeproduktion zu erreichen, und bietet Flexibilität ohne erhebliche Vorabkosten oder betriebliche Beteiligung.

 

Sind Sie bereit, Ihre Dekarbonisierungsziele zu verwirklichen?

Dekarbonisierung ist keine Option mehr, sondern eine finanzielle und reputationsbezogene Notwendigkeit. Die Schritte sind klar, aber nur Sie können entscheiden, wann Sie beginnen möchten.

Wenden Sie sich an Lars Martinussen, Commercial Director Northern Europe bei der Kyoto Group, um zu erfahren, wie Sie Ihre Dekarbonisierungsziele in konkrete Maßnahmen umsetzen können.

 

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